Reputationssteigerung durch Klimaschutz
von Finn Möller, Geschäftsführer der ARKTIK AG, Hamburg
Warum Nachhaltigkeit und die Corporate Social Responsibility (CSR) so wichtig sind
Bereits seit Januar 2017 gilt laut EU-CSR-Berichtspflicht für rund 600 deutsche Unternehmen, jährlich einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht vorzulegen. Doch auch andere sollten spätestens mit der Einführung dieser Pflicht erkannt haben, dass eine nachhaltige Unternehmenskultur nicht nur der Umwelt, dem Klima und den Mitarbeitern gefällt, sondern langfristig auch Reputation und Wirtschaftlichkeit sichert.
Wer sich für den Schritt in die Nachhaltigkeit entscheidet, entscheidet sich für die Schonung wertvoller Ressourcen, den Erhalt der Biodiversität, für mehr soziale Gerechtigkeit und nicht zuletzt für Umwelt- und Klimaschutz. So schrieb bereits Carl von Carlowitz der als Begründer der Nachhaltigkeit gilt, in seinem Werk Sylvicultura oeconomica 1713: Bei der Rodung von Wäldern müsse man „bedenken […] wo ihre Nachkommen Holz hernehmen sollen“.
Doch wo anfangen, bei allen Möglichkeiten?
Beschäftigt man sich näher mit Möglichkeiten, unternehmerische Verantwortung übernehmen zu wollen, ist man, bei einem solch umfangreichen Themengebiet, schnell überfordert. Gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen fällt es hier oft schwer, Prioritäten zu setzen und Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl personell als auch finanziell umsetzbar sind. Hier empfiehlt es sich, schrittweise vorzugehen, um nicht vorzeitig zu resignieren.
Klimaschutz als messbare Grundlage
Den unternehmerischen CO2-Fußabdruck zu quantifizieren und seine Entwicklung auf lange Sicht zu beobachten gilt als guter Grundstein, da seine Entwicklung messbar ist und andere CSR-Themen positiv beeinflussen kann. Zudem ist nicht auszuschließen, dass der Corporate Carbon Footprint (CCF), wie der unternehmerische Fußabdruck auch genannt wird, in naher Zukunft, wie in anderen Ländern bereits etabliert, auch in Deutschland von jedem Unternehmen egal welcher Größe offengelegt werden muss.
Warum überhaupt Klimaschutz?
Die Auswirkungen des globalen Treibhauseffekts, der aus unserer Fahrlässigkeit unkontrolliert Treibhausgase zu emittieren resultiert, werden nicht nur am Nord- und Südpol zu spüren sein. So würde ein Anstieg des Meeresspiegels besonders die Länder rund um den Äquator treffen, was Klimaflucht und den Wegfall von Industrie in Produktionsländern bedeuten würde. Sich über den eigenen CO2-Fußabdruck bewusst zu sein und seine positive Entwicklung bis hin zur Klimaneutralität zu fördern, kann also in Summe zur Schadensbegrenzung dieser Auswirkungen, auch auf die deutsche Wirtschaft, beitragen.
Mit Experten kooperieren
Damit die Berechnung des CCFs so genau wie möglich und vor allem objektiv erfolgt, empfiehlt es sich, mit Klimaschutzexperten, wie zum Beispiel der Klimaschutz-Agentur ARKTIK, zusammen zu arbeiten. Ausgefeilte Bilanzierungstools und viele Jahre Erfahrung sind unverzichtbar, um sämtliche unternehmerische Emissionen, von Druckerpapier, über Mitarbeitergetränke bis hin zum Fuhrpark, effizient und kostengünstig zu berechnen. Ein aussagekräftiger Corporate Carbon Footprint ist Grundlage des Klimaschutzes und ein wichtiger Baustein einer jeden CSR.
Mit seinem Ergebnis lassen sich Einsparpotenziale erkennen, wie zum Beispiel den Austausch von konventionellen durch zertifizierten Ökostrom, eine Optimierung der Dienstreisen durch häufigere Videokonferenzen oder der Förderung einer klimafreundlicheren Mitarbeitermobilität mit vergünstigten Tickets des ÖPNVs. Ob Einsparmaßnahmen erfolgreich sind, lässt sich durch Zielsetzungen und der Erneuerung der Bilanzen, wie sie auch in der Politik üblich sind, überprüfen.
Nicht vermeidbare Emissionen kompensieren.
Bei allen Bemühungen gibt es dennoch durch den heutigen Stand der Technik Bereiche, die nicht vollständig klimaneutral arbeiten können. ARKTIK bietet hierfür die Dienstleistung der CO2-Kompensation, als mittelfristige Brückentechnologie an. Die nicht vermeidbaren CO2-Emissionen Ihres Unternehmens werden dabei an anderer Stelle durch Klimaschutzprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern wieder eingespart. Mit den Beiträgen für die Kompensation Ihres CO2-Fußabdrucks werden bei ARKTIK hochwertige Gold Standard Klimaschutzprojekte gefördert, die außer dem positiven Effekt für das Klima auch positive Auswirkungen auf die Umwelt und die sozialen Belange der Bevölkerung haben.
Reputation stärken
Dass sich der Weg hin zum klimaneutralen Unternehmen nicht nur positiv auf das Klima auswirkt, sondern auch viele weitere Vorteile mit sich bringt, allen voran die Imagesteigerung des Unternehmens, zeigt die abgebildete Grafik des Fraunhofer Instituts. Neben der Reputation steigt auch die Identifikation und Motivation der eigenen Mitarbeiter, was langfristig natürlich auch Auswirkungen auf den Umsatz hat.
Die Investition in unser Klima ist also längst keine rein ideologische Investition, sondern vielmehr Grundstein für zeitgemäßes Unternehmertum.